Was ist Elastan?

Elastan ist eine elastische Kunstfaser, die häufig in Kleidung und Unterwäsche verwendet wird. Häufig wird es mit anderen Fasern wie Baumwolle, Polyester oder Nylon kombiniert, um die Eigenschaften des Textils zu verbessern. Elastan ist auch unter folgenden Namen bekannt: Spandex (vor allem in englischsprachigen Ländern), Lycra, Dorlastan und Stretch.

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Wie wird Elastan hergestellt?

Elastan wird durch einen chemischen Prozess hergestellt. Zunächst wird eine flüssige Kunststoffart namens Polyurethan (PUR) hergestellt. Durch ein Sieb werden dann lange, dünne Fäden gezogen. Diese werden in Chemikalien getaucht und verfestigen sich dadurch. Die Fäden werden dann durch vorgewärmte Walzen gezogen, um sie elastischer zu machen. Schließlich werden sie erhitzt und abgekühlt, so dass sie strukturell stabil, aber elastisch bleiben. Das Endprodukt sind Spulen oder Knäuel aus Elastan, die zu Kleidungsstücken verarbeitet werden können, zum Beispiel Stretch-Jeans, T-Shirts und Shirts.

Was sind die Vor- und Nachteile von Elastan?

Neben der hohen Dehnbarkeit sorgt Elastan auch für Formbeständigkeit. Das bedeutet, dass der Stoff immer wieder in seine ursprüngliche Form zurückkehrt. Das hat zur Folge, dass Stretch-Kleidungsstücke eine angenehme Passform haben und sich gut mitbewegen. Außerdem sind Textilien mit Elastan strapazierfähig und schnell trocknend. Ideal zum Schwimmen und für Sportbekleidung! Auf der anderen Seite ist Stretch weniger atmungsaktiv als natürliche Materialien wie Baumwolle oder Wolle. Außerdem ist Elastan hitzeempfindlich. Es ist also nicht ratsam, Kleidung mit Elastan bei hohen Temperaturen zu waschen. Aufgrund der Verwendung von Chemikalien bei der Herstellung ist Elastan nicht das umweltfreundlichste Material, das man tragen kann.

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