Eine Krawatte gehört zum Anzug einfach dazu, wenn Sie einen wirklich guten Eindruck machen möchten. Egal, ob im Beruf oder zu feierlichen Anlässen wie einer Hochzeit: Mit einer Krawatte strahlen Sie Klasse aus. Wenn es um das richtige Tragen einer Krawatte geht, gibt es viele Stilregeln, die Sie beachten müssen. Wie dick sollte die Krawatte sein? Und welche Kragenform hat Ihr Hemd? Die Kragenform bestimmt nämlich die Wahl des richtigen Krawattenknotens. Es gibt viele verschiedene Arten von Knoten, mit denen man seine Krawatte binden kann. Aber welcher Krawattenknoten soll es werden? Und wie funktioniert das Binden genau? Wir zeigen Ihnen, wie Sie den perfekten Krawattenknoten binden. Mit den Schritt-für-Schritt-Anleitungen gelingt das sowohl Anfängern als auch Profis!
Der richtige Krawattenknoten: Auf die Details kommt es an
Die Wahl des Krawattenknotens hängt von zwei Dingen ab: der Dicke der Krawatte und der Größe des Kragens. Es ist auch ratsam, auf die Form Ihres Gesichts zu achten. Es empfiehlt sich, schmale Knoten zu wählen, wenn Sie ein schmales und langes Gesicht haben. Ein breiter oder dicker Knoten passt zu Ihnen, wenn Sie ein rundes Gesicht oder einen breiten Hals haben. Wenn ihr Krawattenknoten zu Ihrem Gesicht passt, entsteht ein harmonisches Gesamtbild.
Durch dick und dünn
Schmale Krawatten waren eine Zeit lang sehr gefragt. Wahrscheinlich haben auch Sie ein paar dünne Krawatten in Ihrem Kleiderschrank. Hier ist die Regel einfach: Zu einer schmalen Krawatte sollten Sie einen schmalen Krawattenknoten binden. Bei breiten Krawatten ist das Gegenteil der Fall. Hier empfiehlt sich ein breiter Knoten. Außerdem ist es ratsam, auf die Dicke des Stoffes Ihrer Krawatte zu achten. Logischerweise wird Ihr Knoten viel größer sein, wenn der Stoff Ihrer Krawatte dick ist.
Der Kragen bestimmt den Knoten
Wichtig: Schauen Sie sich den Kragen Ihres Hemdes genau an. Der Krawattenknoten sollte gut darauf abgestimmt werden. Vermeiden Sie einen zu großen Krawattenknoten an einem schmalen Kragen oder einen zu kleinen Krawattenknoten, der optisch verschwindet. Wir zeigen Ihnen die besten Krawattenknoten für jede Kragenart:
Widespread-Kragen Der Widespread-Kragen, vielleicht besser bekannt als Spitzkragen, ist wahrscheinlich der häufigste Kragen in Ihrer Garderobe. Die meisten Hemden sind mit diesem klassischen Kragen ausgestattet. Mit dem Widespread-Kragen haben Sie etwas mehr Platz für Ihre Krawatte, sodass Sie einen etwas breiteren Knoten wählen können. Wählen Sie einen einfachen Windsorknoten oder einen Prattknoten. Der Prattknoten ist auch als Shelby-Knoten bekannt. Cutaway-Kragen Beim Cutaway-Kragen sind die Spitzen etwas weiter auseinander als bei einem normalen Kragen. So bleibt mehr Platz für einen Krawattenknoten. Dies ermöglicht einen breiten Knoten und eine breite Krawatte. Entscheiden Sie sich für den doppelten Windsor zu Ihrem Cutaway-Kragen. Der doppelte Windor ist ein eher komplizierter und aufwändiger Krawattenknoten. Dafür ist er aber auch garantiert ein Hingucker. Vergewissern Sie sich, dass der Knoten fest sitzt, denn bei dieser Kragenart ist er deutlich sichtbar.
Kent-Kragen Der Kent-Kragen hat leicht nach außen zeigende Spitzen, sodass er auch ohne Krawatte getragen werden kann. Wenn Sie trotzdem einen Krawattenknoten möchten, entscheiden Sie sich für einen Four-in-Hand-Knoten: einen schmalen, diskreten und leicht asymmetrischen Knoten. Dieser Knoten kann von jedem getragen werden, eignet sich aber besonders gut für Männer mit einem kürzeren Hals. Der Knoten ist nämlich schmal und lässt daher den Hals etwas länger erscheinen.
Passende Accessoires für Ihre Krawatte
Eine Krawattennadel ist ein Muss für jeden Mann, der regelmäßig einen Anzug trägt. Wählen Sie ein einfaches Modell für einen klassischen Look oder eine auffälligere Krawattennadel für einen besonderen Stil. Eine Krawattennadel kann Dreiviertel der Breite der Krawatte betragen. Sie fragen sich, wie genau man eine Krawattennadel trägt? Tragen Sie Ihre Krawattennadel zwischen dem dritten und vierten Knopf des Hemdes. So bleibt sie perfekt an ihrem Platz.