Kaffee, Curry und Maulbeersaft - Wie die Kakihose zu ihrem Namen kam. Kaki, Chino oder auch Dockers - So heißen die sowohl sportlichen als auch eleganten Sommerhosen. Sie werden bevorzugt getragen, wenn eine Jeans zu lässig ist und eine Anzugshose zu formal. Über die Entstehungsgeschichte der Kakihose gibt es mehrere Geschichten. Dennoch ist sie erst seit Anfang der achtziger Jahre sehr beliebt. In Kombination mit einem Blazer und Bootsschuhen war sie die Lieblingshose der amerikanischen Studenten. Ralph Lauren kopierte diesen Look und machte ihn weltberühmt. 1986 brachte Levi Strauss die international erfolgreiche Casual-Hose unter dem Namen Dockers auf den Markt. Die Hose selbst ist jedoch viel älter.

Die Spuren führen zurück nach Indien von 1848. Manchmal kam der Kommandant eines britischen Regiments, Sir Harry Lumsden, auf die Idee, die strahlend weißen Uniformhosen seiner Soldaten mit einer Mischung aus Kaffee, Curry und Maulbeersaft einzuschmieren, damit sie besser gegen den allgegenwärtigen Staub beständig waren. Die neue Farbe wurde begeistert aufgenommen und die Einheimischen nannten sie Kaki, was im Hindi die Farbe des Tuches oder der Erde bezeichnet. Der Name Chino entstand erst gut siebzig Jahre später. Es gibt eine Legende die erzählt, dass auf den Philippinen stationierte Soldaten mit dieser äußerst robusten Hose ausgestattet wurden. Die Hosen wurden in Manchester hergestellt, an China verkauft und von dort wieder nach den Philippinen exportiert. Die Amerikaner nahmen ihre Hose später mit nach Hause und vermuteten den Ursprungsort, Chino. Ob Sie sich jetzt für Chino oder Dockers Khaki entscheiden, so eine Hose kann man zu fast jedem Anlass tragen und mit vielen Kleidungsstücken kombinieren. Übrigens, Teddy Roosevelt soll auch Kakihosen auf seiner Safari in Afrika getragen haben.